Schüler der CSM Hohenbrunn in Kromeriz

Im Mai 2023 reisten sechs Schülerinnen und Schüler der Carl-Steinmeier-Mittelschule Hohenbrunn zusammen mit ihrer Lehrkraft Fr. Haunschild nach Kromeriz in der Tschechische Republik. In der dortigen Partnerschule in Kromeriz trafen sich alle fünf Partnerländer aus Großbritannien, Italien, Lettland, Tschechien und Deutschland, um vereint am Erasmus+-Projekt der Europäischen Union zu arbeiten. Dieses steht ganz unter dem Motto „Europäisches Kulturerbe“. So wurde das Erzbischöfliche Schloss sowie der beeindruckende Schlossgarten besichtigt, welches im Jahre 1998 in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde. In der Partnerschule wurden verschiedene Workshops, wie die Herstellung eines typischen tschechischen Sandwiches (Chlebíčky), das Bedrucken von Taschen sowie eine kurzweilige Musikstunde veranstaltet. Die europäischen Schülerinnen und Schüler kamen dabei sprachübergreifend in Kontakt und schlossen so die ein oder andere Freundschaft. Bei einer gemeinsamen Stadtführung durch tschechische Schüler lernten die europäischen Gäste Kromeriz kennen. Diese wurde 1997 zur schönsten historischen Stadt in der Tschechischen Republik gewählt. In dem zahlreich blühenden Blumengarten Kromeriz fand anschließend in länderübergreifenden Gruppen eine Rallye statt. Zudem erkundeten die Schülerinnen und Schüler das Kromerizer Heimatmuseum als auch das dortige Filmmuseum.

Bei einem Ausflug in die Stadt Brünn wurde u. a. die Kathedrale St. Peter und Paul besucht und bei strahlendem Sonnenschein ein Blick über die gesamte Stadt genossen. Außerdem stand eine Tagestour in die tschechische Hauptstadt Prag, welche auch „Goldene Stadt“ genannt wird, und 1992 von der UNESCO als Welterbestätte ausgezeichnet wurde, auf dem Programm. Dort angekommen besichtigten die Partnerschulen die Prager Burg, liefen über die weltbekannte Karlsbrücke und entdeckten die einmaligen Gebäude im historischen Altstadtzentrum.

Nach einer erlebnisreichen und aufregenden Woche, bei welcher der europäische Gedanke der Völkerverständigung und der Verbundenheit in die nächste Generation übertragen wurde, machten sich die Reisegruppen wieder auf die Heimreise.

Veronika Haunschild